Am 30, Mai besuchte die Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, Simona Koß, den Verein BürgerBildungBrandenburg in Petershagen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen sind durch die Verbrechen des Nationalsozialismus belastet und deshalb besonders sensibel. Simona Koß, die auch Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe ist, machte deutlich, dass manche Reaktionen in Polen nur vor dem Hintergrund der Geschichte zu verstehen sind. Unter der neuen Regierung Tusk stellt sich Polen wieder Pro-Europäisch auf. Wichtige Bereiche der Zusammenarbeit sind z.B. der Umweltschutz (Oder) und die Verkehrsinfrastruktur. Diskutiert wurde auch die Position Polens zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Polen, als direkter Nachbar der Ukraine, befürchtet aus historischer Erfahrung, dass Putin nicht in der Ukraine Halt machen wird. Neben der „Weltpolitik“ ging es aber auch um die ganz konkreten Partnerschaften und Austausche zwischen Vereinen, Feuerwehren, Gemeinden u.a.